Effizienz

Durch die Kombination von Modellierung des Testdesigns und dem Einsatz der  MBTsuite lässt sich der Gewinn steigern.

Der Nutzer profitiert davon in vielfältiger Weise durch

  • Steigerung der Qualität der Testspezifikation
  • Standardisierung
  • Systematik und Nachvollziehbarkeit
  • Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit
  • Effizienzsteigerung

Qualitative und nicht-qualitative Vorteile im Detail

Durch die Modellierung entsteht eine Anforderungsüberprüfung und sichert die Qualität der formulierten Anforderungen ab.

Das Modell beschreibt den Testfokus und damit den Testgegenstand. Es enthält in den Grenzen des Testfokus eine vollständige Beschreibung der Funktionsmöglichkeiten unter Einbeziehung von Fehlbedienung bzw. von „Schlechtfällen“. Damit ist eine Basis geschaffen, die Güte der Testabdeckung objektiv zu beurteilen.

Die Systematik der Testfallerstellung wird signifikant erhöht. Mit einem entsprechenden Testfallgenerator können aus den Modellen nach strategischen Überlegungen systematisch Testfälle generiert und diese Strategien dokumentiert werden.

Dadurch wird die, abhängig von der SW-Sicherheitsklasse, geforderte Nachvollziehbarkeit der Systematik einer durchgeführten Testfallerstellung sichergestellt.

Die Definition der Testabdeckung wird durch die Modelle in vielen Fällen erst möglich. Zum einen kann die Abdeckung gegen die Struktur des Modells definiert werden, zum anderen lassen sich spezielle Attribute im Modell hinterlegen, die für eine Testabdeckungsdefinition genutzt werden können.

Die Wartbarkeit der Testfälle wird deutlich erhöht, da Änderungen in einzelnen Testschritten an zentraler Stelle im Modell erfolgen können und durch die Generierung automatisch in alle betroffenen Testfälle einfließen. Auch wird eine einfache Wiederverwendbarkeit von Testelementen durch die Modelle erreicht.

Das Requirement-Tracing wird im Modell sichergestellt, da Anforderungen direkt im Modell mit den betroffenen Testelementen verknüpft werden.

In einem Kundenprojekt, in dem durch vergleichbare parallel arbeitende Test-Teams der konventionelle mit dem modellzentrierten Ansatz sehr gut verglichen werden konnte, wurden beim Design (im obigen Bild der Bereich mit der dunkelblauen Färbung) 50% Einsparungen erzielt, was auf das Gesamtprojekt übertragen eine Einsparung von immerhin noch 22% ergab. Im untersuchten Projekt bedeutete das, bei einem Gesamtaufwand von sieben Personenjahren, eine Einsparung von 18 Monaten.

In einem weiteren untersuchten Projekt konnten realisierte Einsparungen von ca. 33% beobachtet werden.

Das Phänomen der Einsparungen kann wie folgt beschrieben werden: Die zusätzlich benötigte Zeit für die Modellierung wird durch die Einsparung bei der Testfallerstellung (prosaisch beschreiben vs. automatisch generieren) mehr als aufgewogen, bei den restlichen Aufgaben (Analyse, Klärung etc.) reduziert sich zwar der Aufwand nicht, dafür erhöht sich die Qualität der Testfälle und der Klärungen anhand der Modelle deutlich.


Automatische Testfallgenerierung mit der MBTsuitembed7